Nach 11- monatiger Bauzeit konnte am letzten Donnerstag nun Richtfest in Wildensorg gefeiert werden. Die Rohbaumaßnahmen sind abgeschlossen und der Dachstuhl war jetzt auch soweit.

Direkt an die idyllisch gelegene Grundschule wurde der Neubau mit 25 Kindergarten- und 12 Kinderkrippenplätzen angeschlossen. So stehen im Stadtteil Wildensorg ab Frühjahr/Sommer 2022 - im Rahmen der KITA-Offensive - dann 37 neue Betreuungsplätze, insgesamt dann 61 Kindergartenplätze zur Verfügung. Durch einen Durchbruch im Erdgeschoss sind beide Gebäude miteinander verbunden und so für die Kinder beider Einrichtungen nutzbar.  Sicherlich einzigartig in Deutschland ist aber jedoch eine Schmutzschleuse für die Kinder des Bauernhofkindergartens, die am Nachmittag dann mit trockener und sauberer Kleidung betreut werden können. Für diese Kinder entstand im Neubau auch ein großer, heller Schutzraum, der diesen bei Sturm und Gewitter dann als Ausweichmöglichkeit zur Verfügung steht. Mögliche Erweiterungen des Angebotes an der Schule aber auch in der Nähe des Bauernhofkindergartens sind jederzeit möglich.

In der Begrüßungsrede des Vorsitzenden des BRK-Kreisverbandes Bamberg, Holger Dremel (MdL), hörten die geladenen Gäste von der Wichtigkeit einer guten Kinderbetreuung. Er dankte vor allem dem pädagogischen Personal, das die Betreuung zum Wohle der Kinder in den schwierigen Zeiten der Coronapandemie bewerkstelligen musste. Ebenso fand er lobende Worte für die bisher beteiligten Baufirmen, die gute Arbeit geleistet hätten. Das Investitionsvolumen beliefe sich auf ca. 2,24 Mio. €, welches sowohl von der Regierung von Oberfranken, der Stadt Bamberg und vom BRK-Kreisverband Bamberg aufgebracht werde. Bürgermeister Glüsenkamp hob in seiner Ansprache die gute Zusammenarbeit zwischen dem Träger und der Stadt Bamberg hervor, wies ebenso auf die Förderung der Stadt und der Regierung von Oberfranken hin und dankte dem BRK-Kreisverband, dass dieser Eigenmittel für die Baumaßnahme aufbringt.

Die Kinder des Bauernhofkindergartens leiteten dann mit dem Lied „Wer will lustige Handwerker sehen“ zum Richtspruch des Obermeisters der Zimmerer-Innung, Georg Amon, über.

Nach dem offiziellen Teil der Veranstaltung, konnte man das Haus besichtigen, Fragen zur Baumaßnahme stellen oder sich einfach nur bei einem kleinen Imbiss austauschen